8. Mai 2018 – Der Reisetag

Nach knapp 4 Stunden Schlaf hiess es, mein bis anhin so geregeltes Leben in der Schweiz hinter mir zu lassen und das grosse Abenteuer zu starten. Bei besten Wetterbedingungen (blauer Himmel, Sonnenschein, 18 Grad) begleitete mich Tanja zum EuroAirport in Basel. Mein Gepäckstück mit Rucksack etc. wog 22.9 Kilo, fast ein Punkttreffer 😁.

Nach dem Abschied von Tanja ging es mit Lufthansa um 08h20 nach Frankfurt, nach kurzem Zwischenstopp weiter nach Atlanta.

Beide Flüge waren angenehm und problemlos.

Nach der Ankunft in Atlanta musste ich durch die Immigration. Ich war gespannt, ob ich mit meinem Touristenvisum eine andere Behandlung wie mit einem ESTA Visum erfahren würde. Doch nein, die Einreise war problemlos, der Officer wünschte mir noch viel Glück mit meinem Vorhaben.

Mit der MARTA Red Line (Metro) fuhr ich bis North Springs (ca. 25 Meilen, US $ 3.50)). Von dort nahm ich ein Taxi (leider kein Fixpreis möglich) um die restlichen rund 50 Meilen bis zu meinem Hotel in Dahlonega zurückzulegen. Der Fahrer, welcher ursprünglich von der Elfenbeinküste stammt, war noch nie so weit gefahren, der Weg führte in die Wälder und Hügel, Entsprechend war seine Reaktion, er betonte mehrmals, dass er Angst hätte, eine solche Tour in der Nacht zu fahren. War aber ein guter Typ und wir hatten einiges zu lachen. Witzig war seine Reaktion, als er von meinem A.T. Vorhaben erfuhr. Pures Unverständnis, dass jemand freiwillig so weit laufen möchte…

Die nächsten beiden Nächte werde ich im Barefoot Hills Hotel

verbringen, um mich für den trail noch fertig vorzubereiten. Das Hotel ist bereits so etwas von abgelegen, das nächste Postamt ist 7 Meilen weg. Dafür werde ich vom Hotel am Donnerstag bis an den Fuss des Springer Mountain gefahren, auf dessen Gipfel der offizielle Startpunkt des A.T. liegt.

Habe ein sehr schönes Zimmer in einem Blockhaus gebucht und werde morgen die letzten Einkäufe machen.

Nach einer Pizza, welche ich auswärts (45 Min.) bestellen musste da das Hotel nichts zum Essen anbieten konnte, ging ich hundemüde, aber mit vielen neuen Eindrücken ins Bett.

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