Das Wichtigste in Kürze:
Start: 08h45, Bearfence Mountain Hut
Ankunft Ziel: 17h15, Skyland Resort (Übernachtung im Zelt beim Wassertank oberhalb des Resorts)
Wetter: Abwechselnd sonnig und bewölkt, angenehm kühl am Morgen. Eher schwül, aber noch angenehm.
Zurückgelegte Meilen: 16.1 heute, 933.6 seit Anfang (1502.2 Kilometer).
Elevation (in Fuss): 3110′-3812′-3300′-3490′-3050′-3600′-3361′-3790′
Besonderes: Abendessen im Skyland Resort und später die Live Music.
Ribs, Fries und Cole Slaw 😋
Und hier die Tagesgeschichte:
Ich hatte gestern abend ja viel Spass gehabt. Am Morgen standen die Mädels sowie der ältere Sohn sehr zeitig auf und räumten im Hut (Shelter) ihr Nachtlager. Kurz nach sieben Uhr war die ganze Gruppe auf dem Trail Richtung Rock Spring Hut.
Wir hatten es nicht so eilig, eigentlich wollten wir ebenfalls nur zum Rock Spring Hut hiken, d.h. 11.5 Meilen.
Wir sprachen noch eine Zeitlang mit den drei Section Hikers, welche südwärts laufen.
Die drei Section Hiker, welche mit uns beim Bearfence Mountain Hut waren.
V.l.n.r.: Isaac, Zach, Zack
Dann hiess es Abschied nehmen. Monk und ich zogen los. Irgendwie war die Idee, nur 11.5 Meilen zu laufen, nicht berauschend. Ich schaute in Guthook’s nach und fand eine bessere Variante. Wir könnten bis zum Skyland Resort laufen, dort nach einem Zimmer mit Hikerrabatt fragen, alternativ campieren und auf jeden Fall im Resort etwas zu Abend essen. Monk war auch für diese Variante. Wir hatten einen ausgesprochen schönen Trailabschnitt vor uns, sodass wir richtig Tempo machen konnten.
Als erstes sah ich mehrere Deers auf dem Trail.


Kurze Zeit später sahen wir einen Jungbären (Wurf 2017) neben dem Trail, dieser hatte wenig scheu und rannte deshalb auch nicht gleich weg. Dies war nun schon mein siebter Bär, vier davon alleine in Virginia.
Nach gut zwei Stunden kamen wir an einem offenen Friedhof mitten auf einem Feld vorbei.

Für die ersten 7 Meilen benötigten wir nur drei Stunden. Weil wir so gut unterwegs waren erlaubten wir uns ein Mittagessen auf der Terrasse der historischen Big Meadows Lodge. Gerade als wir wieder auf den Trail wollten, kamen uns die beiden Mütter mit den Kids entgegen. Der ältere Sohn hatte vermutlich etwas Schlechtes gegessen und war nun erkrankt. Wir wünschten recht gute Besserung und liefen weiter. Ab jetzt wurde der Weg anspruchsvoll, sehr steinige Passagen verlangten höchste Konzentration und verlangsamten unser Vorwärtskommen.
Kurz vor Ankunft sahen wir diese schöne Baumpilzgruppe.


Auf dem Trail hatten wir einen weiteren Thru-Hiker getroffen, jemand aus Colorado!
Beim Resort angekommen fragten wir nach einem Zimmer. Ja, es hätte noch Zimmer gehabt für US $ 225 ohne Tax!😲 Von einem Hiker Discount wollten sie schon gar nichts wissen.
Damit war klar, das wir Campieren würden. Wir hatten beim Laufen schon einen guten Platz beim Wassertank oberhalb des Resorts gesehen.
Wir gingen an die Bar und trafen Freebird, den Hiker aus Colorado wieder. Wir luden ihn ein, bei uns am Tisch zu sitzen.
Das Nachtessen im schönen Speiseraum hat gut getan.

Two men from Colorado
Nach dem Abendessen mussten wir unsere Zelte aufschlagen, bevor es zu dunkel war. Freebird erwähnte, dass in der Bar heute Live Music gespielt wird und er hingehen würde. Ich schloss mich an und hatte noch einen vergnügten Tagesausklang.



